Sie umfasst die Beschreibung des eingesandten geweblichen Untersuchungsmaterials mit Hilfe des bloßen Auges. Kleine Schleimhautbiopsien, Haut- und Unterhautexzidate sowie größere Operationspräparate werden in ihrer Zahl, Größe, Gewicht, Form und etwaigen Besonderheiten dokumentiert, bei Tumoren auch die Abstände zu den Absetzungsrändern. Die Makroskopie ist wichtig und verlangt Erfahrung, da größere Präparate nicht komplett mikroskopisch untersucht werden können. Repräsentative Ausschnitte des Gewebes werden in einem gesonderten Laborraum, dem "Zuschnitt", angefertigt und der späteren histologischen Feinanalyse zugeführt (siehe Mikroskopie).